Die Marquesas Inseln gehören ohne Zweifel zu den entlegensten Orten auf unserer Erde. Und trotzdem hat der sogenannte Fortschritt auch dort Einzug erhalten, vor allem dank der Unterstützung aus Frankreich. Jedoch ist der Standard bescheiden, was die Auswahl im Supermarkt oder die Internet Bandbreite angeht. Das wichtigste für uns: Wir hatten wiedermal festen Boden unter den Füssen. Aber was macht man dann? Wir wollten einfach wiedermal Pommes-Frites mit Ketchup essen :-).
Marquesas

Uns gefiel es in der Ankerbucht von Atuona auf Hiva Oa nicht so sehr und so verliessen wir diesen Hafen nachdem wir die Zollformalitäten erledigt hatten.

Dafür blieben mehrere Tage in der Bucht von Hanemoenoa auf der kleinen Insel Tahuata. Geschützt von der Dünung gibts dort einen wunderschönen Sand Strand mit klarem Wasser. Dort trafen wir die anderen Familien Boote und feierten zusammen Ilian’s Geburtstag. Die Kinder liebten es in den Wellen hin und her zu treiben. Die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit, das Unterwasser zu putzen nach der langen Überfahrt.
Ilian 4

Über Nacht segelten wir in den Norden der Insel Nuku Hiva in die Bucht von Anaho, welche sehr gut geschützt ist. Das Wasser dort ist trüb und so konzentrierten wir uns auf Aktivitäten am Land. Zum Beispiel Verstecken spielen zwischen den Palmen oder eine stündige Wanderung in die nächste Bucht.Marquesas wandern

Dort gibt es einen Bauernhof, wo ein älteres Paar Früchte und Gemüse anpflanzt. Einmal pro Woche bringen sie die frische Ware auf Eseln ins nächste Dorf, wo sie dann von ihrer Tochter in die Hauptstadt Taiohae gebracht wird. Wir kauften so viele frische Grapefruits, Mango und Wassermelonen wie wir nur tragen konnten. In Anaho gibt’s auch ein Restaurant wo man aber am Vortag reservieren sollte. So hatten wir dort ein gemeinsames Nachtessen mit den anderen Familienbooten.

In Taiohae bereiteten wir uns auf die nächsten zwei Monate in den Tuamotus vor. Diesel tanken, Supermarkt, frisches Gemüse, frische Früchte und Internet. Es ist wichtig so viele frische Früchte und Gemüse wie möglich in den Marquesas einzukaufen, weil es in den Tuamotus nicht viel davon gibt. Wenn man trotzdem zu viel davon hat, kann man immer den Einheimischen in den Tuamotus eine Grapefruit schenken :=).

Bevor wir die Marquesas verliessen besuchten wir die Anse Hakatea, auch bekannt unter dem Namen “Daniel’s bay”. Diese Bucht ist auch sehr gut geschützt und bietet schöne kleine Wanderungen.
Daniels bay

Nach den hohen Vulkan Bergen auf den Marquesas warten nun die flachen Atolle Tuamotus auf uns 🙂