An der Küste bis Le Havre gibt es praktisch keine geschützten Ankerbuchten und die Häfen sind nur während der Flut zugänglich. Dazu kommt, dass man in dieser Region die Strömung im Rücken haben möchte und zur Zeit der Wind mit gut 15-20 Knoten aus Osten blies. Also planten wir unsere nächste Etape nach Saint-Vaast-la-Hougue minutiös: Start um 5:30 Uhr morgens, Ankunft im Worst Case um 12 Uhr, unterwegs Waypoints, die wir zu einer bestimmten Zeit passieren sollten.Einfahrt Hafen in Saint Vaast la Hougue

So war es dann auch: Wir starteten den Motor am Morgen früh um 5:30 und machten uns auf den Weg. Bei diesen Wellen hatten sich nicht alle Pudel wohl gefühlt. Ilian musste die ganze Morgenmilch wieder retour geben. Das hätten wir vom Autofahren her wissen sollen… Nur Ela war 100% seefest und spielte drinnen mit den Kindern.

Die Waypoints passierten wir alle früher als geplant und wir erreichten Saint-Vaast-la-Houge 2 Stunden früher. Ein kleiner Hafen mit einem Tor in welchem 2.4 Meter Wassertiefe garantiert sind. Das Fischerdorf ist sympathisch und die Marina gepflegt.

Saint-Vaast-la-Hougue Hafeneinfahrt bei Ebbe.

Saint Vaast la Hougue Hafeneinfahrt bei Ebbe

Als am Nachmittag dann das Wasser rund um den Hafen weg war, kamen auch die Austern-Zuchten zum Vorschein und wir erkundeten das ausgetrocknete Meer mit den Kindern mit den Stiefeln.
Austernzucht in Saint-Vaast-la-Hougue

Dann kam der Moment für eine kleine Klettereinlage. Die Kinder durften mit dem Sicherheitsgurt den Mast hoch fliegen. Sie hatten super Spass daran und Ilian wollte “momau, momau!”. Zum Glück war Ela gerade mit den Crêpes fertig geworden, was Lieblingsessen von Nael ist.
Klettern Bajka