Die Zeit war gekommen, unsere geliebten Tuamotus zu verlassen. Also segelten wir mit drei anderen Booten los von Fakarava nach Tahiti. Die GRIB files zeigten ein schönes Wetterfenster mit 15 Knoten. Jedoch gab der Wind plötzlich ganz ab und es blieben die grossen Wellen und von Zeit zu Zeit eine heftige Regenschauer. Eine ungemütliche Überfahrt. Wir waren froh, dass wir nach 3 Tagen in Papeete ankamen. Die Zivilisation hatte uns wieder eingeholt. Grosser Carrefour, schnelles Internet und eine pulsierende Stadt.Tahiti martk

Nachdem wir eingekauft und aufgetankt hatten segelten wir zur kleinen Nachbar Insel Moorea. Dort genossen wir die Zeit mit Asia und Gaia. Wir erkundeten mit dem Mietauto die fast Herzförmige Insel, die mit einem Korallenring umgeben ist.Moorea Insel

Endlich trafen wir unsere Freunde aus Zürich, welche in Tahiti ihre zweite Heimat haben. Unsere Buben konnten wieder mal auf Schweizerdeutsch mit den zwei Mädchen spielen. Am Ankerplatz waren auch ein paar bekannte Familienboote mit denen wir gerne zusammen sind. Zum Beispiel gingen wir zusammen zu den Unterwasser Tikis oder zu den Stachelrochen, die an einem Ort darauf warten, von den Touristen gefüttert zu werden. Am Geburtstag von Lukas gab es auf der Bajka einen grossen Sundowner mit allen.
Moorea Geburstag

Als Asia und Gaia wieder nach Hause fliegen mussten segelten wir nach Tahaa weiter. Merci euch beiden für die schönen Zeichnungen von der Bajka und dem Petterson.Windpilot

Tahaa und Raiatea sind zwei Inseln, welche vom gleichen Korallenriff umgeben sind. Hier sind auch die zwei grossen Charter Gesellschaften zu Hause. Es ist ein schönes Cruising Gebiet mit schönen Ankerplätzen und Korallengärten zum Schnorcheln.Taaha Korallengarten Hier in den Gesellschaftsinseln kann man den Anker in der Nähe des äusseren Korallenriffs auf 3m Tiefe in den Sand werfen. Einmal hatten wir sogar auf 1.5 Meter geankert. Da waren wir froh konnten wir einfach das Schwert und das Ruderblatt hochziehen :=).

Bora Bora mit seinen Twin Peaks sieht man schon von weitem. Bora Bora TwinpeakHier ist auch der Peak vom All-Inclusive-Tourismus. Wie damals die Pfahlbauer, hat man dort mehrere Hotels auf dem äusseren Korallenring hin gepflanzt. Dort fühlt sich der Tourist wie im Paradis: Türkisblaues und Kristallklares Wasser, weisser privater Strand mit Palmen und bestes Essen. Bora Bota resortGanz anders auf der Hauptinsel in der Mitte, wo die Einheimischen wohnen. Eine verkommene Strasse führt rund um die Insel, es gibt ein paar schöne Villen unterwegs und zwei kleinere Supermärkte und ein paar Perlengeschäfte im Hauptort. Abgesehen vom Menschlichen Einfluss wäre das wohl die schönste Insel der Welt. Das konnten wir von verschiedenen Ankerplätzen aus bestätigen. Im Hauptort gibt es 13 Moorings, die zur sogenannten Marina gehören. Dort haben wir uns mit ein paar anderen Familien Booten auf die nächste längere Etappe vorbereitet. Die Kinder amüsierten sich im Schickimicki Swimming Pool.Bora Bora

Nachdem wir ausklariert hatten nahmen wir Kurs auf Maupiti. Dort hatten wir einen schönen Abschied von französisch Polynesien. Nur wenige Charterboote kommen bis hier. Wir konnten die Riesen Mantarochen aus nächster Nähe beobachten. Es ist eindrücklich, wie sie mit 4-5m Spannweite um die Korallenköpfe kreisen und sich von den kleinen Fischen putzen lassen.

Nael und Ilian hatten Spass, auf den über 300m hohen Berg zu klettern. Es war nicht ganz einfach, aber wir haben es geschafft. Oben angekommen hatten wir ein atemberaubendes Panorama. Maupiti PanoramaEs ist ein cooles Gefühl, den anderen Wanderern zu sagen: «Das Schiff da unten ist unseres und bald segeln wir weiter durch den Pazifik» :=)