Die Grenadinen sind das schönste Segelrevier der Karibik, hört man immer wieder. Es gibt viele kleine Inseln, das Meer ist türkisblau und die Sonne scheint immer. Also Anker hoch und los. Den ersten Zwischenstopp machten wir in der Rodney Bay Marina in St. Lucia. Dort putzen wir das Schiff wiedermal gründlich und die Kinder konnten sich im Swimming-Pool austoben. Wir trafen eine amerikanische Familie mit zwei kleinen Buben. Nael und Ilian konnten gut mit ihnen spielen und sogar ein paar Wörter auf Englisch sagen. Am Abend wollten sie dann noch mit dem Tiptoi Buch Englisch lernen :=)
Nach einem langen und schönen Segeltag kamen zur ersten Insel der Grenadinen, nämlich Bequia. Auf dieser eher touristischen Insel gab es natürlich viele Schiffe und am Land war das Zollbüro auch nicht weit. Um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden, machten wir am nächsten Tag eine kleine Wanderung auf die andere Seite der Insel zur Friendship Bay und wieder zurück.
Unterwegs badeten wir im kristallklaren warmen Wasser und uns kam es vor wie in einem grossen Schwimmbad.
Die nächste Insel Canouan war dann viel weniger touristisch. Wieder wanderten wir auf die andere Seite der Insel.
Ein Riff schützt den weissen Strand vor Wellen und das intensive türkis-blaue Wasser lädt zum Baden ein. Unterwegs konnten wir eine Schildkröte ganz nahe beobachten.
Die nächste Inselgruppe waren die Tobago Cays, welche als Park zusammengefasst sind.
Hier gibt es zwar viele Touristen aber die Tiere scheint es nicht zu stören. Wir konnten mit den Wasserschildkröten schwimmen und die Leguane kamen so nahe, dass man sie fast streicheln konnte.
Wir trafen wieder die amerikanische Familie und die Kinder konnten schön zusammen spielen. Dank den anderen beiden Buben haben Nael und Ilian im Schwimmen Vorschritte gemacht, aber sie gehen jetzt auch selber schlafen. :=)
Den nächsten Ankerplatz fanden wir in der Clifton Bay auf Union Island, direkt hinter dem Korallen Riff, wo auch die Kite Surf Schule war.
Als wir mit dem Dinghy durch das 50 cm tiefe Wasser fuhren sahen wir plötzlich einen Schatten unter uns durchschwimmen, der ausgesehen hat wie ein Roche.
Unterwegs zur nächsten Insel machten wir einen kleinen Ankerstopp bei der Sandy Island. Auf dieser nicht bewohnten Insel gibt es viele Pelikane, denen man stundenlang bei Fischen zusehen kann. Nach dem wir genug gebadet und geschnorchelt hatten schwammen wir zurück zur Bajka. Dann tranken wir Kokoswasser, assen Ananas, Mango und Bananen. So ist es doch im Paradies, oder?. 🙂
Da für die nächsten Tage über 30 Knoten Wind angesagte war, gingen wir in der geschützten Tyrell Bay in Carriacou vor Anker. Diesmal wanderten wir nicht auf die andere Seite der Insel, aber gingen auf die andere Seite der Bucht durch die Mangroven gegangen. Leider war der Weg nicht so wie auf der Karte. Aber ein paar einheimische Kinder halfen uns und zeigten auch wo sie zwischen den Mangroven Fussball spielen, oder wie sie die Krabben aus den Löchern holen, um sie danach zu Essen. Für uns war das ein bisschen fremd, aber für diese Kinder war das alles so natürlich.